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Referinghausen

Referinghausen ist der geographische Mittelpunkt der Freigrafschaft Düdinghausen.  Trotz der zentralen Lage im Schnittpunkt der Orte Deifeld, Düdinghausen, Titmaringhausen und Oberschledorn hat Referinghausen zwar eine gleichmäßig verlaufende Entwicklung genommen, die Vorzüge eines Zentralortes waren hiermit jedoch nicht verbunden.  Den Siedlungsbeginn wird man in die karolingische Zeit verlegen können. Die Ersterwähnung ist in einer Urkunde aus dem Jahre 1269 erfolgt. Referinghausen war seit seiner Entstehung eine bäuerliche Siedlung. Die Viehzucht besaß damals besondere Bedeutung. Heute hat Referinghausen einen beachtlichen Wohnwert erreicht und sich zu einem Fremdenverkehrsort entwickelt.

Höhenlage:450m 
Einwohner:205 (Stand 28.02.2021)
Ortsvorsteherin:Helena Zwebe
E-Mail: heleenzwebe(at)hotmail.com
Homepage:www.referinghausen.de

Ein bisschen Geschichte...

Altgermanischer Sitte entsprechend leitet sich der Ortsname von einem Vornamen, hier Riekfred, mit der allgemeinen Endung „-inghausen“ her. Die Schreibweise des Ortsnamens hat im Laufe der Zeit bis zur Verfestigung viele Wandlungen erfahren. Von „Rickfredinchusen“, „Refferkusen“, „Refernchusen“ über „Reveskausen“, „Refferkausen“ und „Refferingkhausen“ führt der lange Weg bis zum heute bestehenden Referinghausen.

Der Ort fand erstmalig Erwähnung in einer Urkunde aus dem Jahr 1269. Zunächst handelte es sich um eine rein landwirtschaftliche Siedlung, später kamen eisenverarbeitende Betriebe hinzu. Um einen Teil der althergebrachten Bräuche und die Erinnerung an das Leben in früheren Zeiten zu erhalten, wurde in 2006/2007 die Heimatstube eingerichtet, die in jedem Fall einen Besuch wert ist.

Sehens- und Wissenswertes

Kaum zu glauben, aber Referinghausen hat mehr Kühe als Einwohner. Das aktuelle Verhältnis lautet 400 : 209. Die Einwohner stehen zu diesem Merkmal und haben im Ort Milchstationen und Erlebnispunkte angelegt (Initiative „Milch macht Ku(h)lturlandschaft“). Die Außendarstellung erfolgt als Q-Dorf.

Die Highlights in Stichpunkten:

  • Acht Milchstationen mit Erlebnispunkten, u.a. Drehspiel, Memo-Tafel und Käsewurfspiel
  • Öffentliches Verkaufshäuschen mit Kühlschrank
  • Bach Wilde Aar ist zugänglich: Geh` rüber zur kleinen Insel oder erfrische deine Füße!
  • Abenteuerspielplatz mit kleinem Tiergehege und eigenem Wasserlauf
  • Grillplatz
  • Heimatstube
  • Hausnamensschilder
  • St. Nikolaus Kirche aus dem Jahr 1797 mit Sitzmadonna aus dem 13. Jahrhundert
  • 14 Bildstöcke und Wegekreuze, besonders schön an der Düdinghauser Straße
  • Marienkapelle an der Heidenstraße
  • Niggenhuses Steinbruch, eingebunden in die Geoerlebnisroute Medebach-Hallenberg
  • Feuchtbiotop